Viel los auf Alsen in Itzehoe: Industriegelände ist als Kulisse im ZDF zu sehen, dazu wird nächste Veranstaltung geplant
Lars Peter Ehrich
Zwei Schwestern werden entführt. Die eine bleibt verschwunden, doch auf einem Industriegelände wird die Leiche der anderen gefunden. Der Film spielt in Stralsund, gedreht wurde allerdings im vergangenen Jahr unter anderem auf dem Alsen-Gelände. Das Ergebnis ist Samstag, 2. September, um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen: Dann läuft der Krimi „Stralsund: Der lange Schatten“, jetzt auch schon in der Mediathek.
Außenbereich und Gebäude genutzt
Das Filmteam nutzte den Außenbereich wie auch die Gebäude: Ein Jugendclub wurde ebenso eingerichtet wie die Wohnung der Kommissarin. „Die Drehtage waren unheimlich interessant“, sagt Setus Studt vom Verein Planet-Alsen.
E ine eigens gebaute Bushaltestelle ist als Erinnerung stehen geblieben, beim Kurzfilmfestival am 7. September könne sie als Unterstand für Rauchpausen dienen. Das Alsen-Gelände eigne sich sehr gut für Dreharbeiten, so Studt. Aktuell ist keine Filmcrew angekündigt, aber: „Wir sind immer in Kontakt mit der Agentur.“Nächstes Highlight beim Verein Planet-Alsen ist das Kurzfilmfestival. Donnerstag, 7. September, werden in der 13. Auflage zwischen 19.30 und etwa 22 Uhr in der E-Werkstatt sieben Filme gezeigt.
Es sind Werke, die bei dem von Martina Fluck organisierten Festival Kunstgriffrolle in Dithmarschen prämiert wurden. Allerdings nicht aus diesem Jahr: Nach der Pandemie-Pause seien so viele Gewinner-Filme im Archiv, dass darauf zurückgegriffen werden könne, sagt Setus Studt vom Verein Planet-Alsen.
Der Vorteil: Das Kurzfilmfestival auf Alsen kann künftig früher stattfinden, denn im Oktober nach der Kunstgriffrolle sei es eigentlich zu kalt in dem Raum.
Dort sorgt der Verein für Catering und nun auch in Eigenregie für die Technik. Diese habe zuletzt nicht wie gewünscht funktioniert, sagt Stefan Horstmann von Planet-Alsen. Eine der Neuerungen, bei denen die VReG finanziell unterstützte. „Wir haben jetzt zwei Leinwände, damit die Säulen in der Mitte nicht immer in der Sichtachse sind“, berichtet Horstmann.
Besucher zahlen eine Spende
Zudem seien die Leinwände deutlich größer als zuvor: „Wir hoffen, dass wir ein richtig schönes Seherlebnis haben für unsere Gäste.“ Diese sollten sich übrigens schnell ihren Platz sichern: 100 Zuschauer dürften hinein, weitere 100 hätten zuletzt vor der Tür gestanden, schildert Horstmann. Das Kurzfilmfestival habe seine Fangemeinde.
Besucher zahlen eine Spende in Höhe von 7,50 Euro an den Verein. Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs.